Weihnachten in Frankreich
Frankreich
Früher wurden die Kinder in Frankreich am Nikolaustag beschert. Mittlerweile liefert Père Noel, der Weihnachtsmann, die Geschenke am Heiligabend. Statt Jacke und Hose wie sein amerikanischer Kollege, trägt er ein langes rotes Gewand. Seine Gaben transportiert er nicht im Sack, sondern in einem großen Korb auf dem Rücken. Er kommt durch den Kamin ins Haus und steckt die Geschenke in die dafür bereitgestellten, sauber geputzten Schuhe. Bis zum Auspacken müssen die Kinder allerdings Geduld beweisen, denn vorher wird erst einmal ausgiebig gespeist.
Ein schöner alter Brauch
Hier und da ist noch ein alter Brauch anzutreffen, der lange Zeit weit verbreitet war. Dabei wird ein mit Wein beträufelter Holzklotz, der bûche de Noël, im offenen Kamin verbrannt. Die Asche wurde früher auf den Feldern verstreut in dem Glauben, dass sie für besonders üppige Ernten sorgen würde. Viel öfter wird heute aber ein entsprechend geformter, mit Buttercreme gefüllter Kuchen verspeist, als Erinnerung an den alten Brauch.
Nicht überall steht ein Weihnachtsbaum
Ein Weihnachtsbaum steht längst nicht in jedem französischen Heim. Er ist vor allem im Elsass zu finden, aus dem er ursprünglich stammt. Wer keinen Baum aufstellt, schmückt die Wohnung stattdessen mit grünen Mistelzweigen.
Der traditioneller Weihnachtsschmaus
Am Vorabend des 24. Dezembers feiert man gerne mit Freunden und Verwandten beim traditionellen Weihnachtsschmaus – entweder zu Hause oder in einem festlich dekorierten Restaurant.
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