
Futterzeit für unsere Wintervögel 🕊️❄️
Während die Temperaturen draußen immer weiter sinken und die Landschaft sich in ihr stilles Winterkleid hüllt, beginnt für unsere heimischen Vögel eine besonders schwierige Zeit.
Was im Sommer noch in Hülle und Fülle vorhanden war, Insekten, Beeren, Samen, ist nun kaum mehr zu finden. Der gefrorene Boden gibt nichts her, Sträucher sind leer, und Schnee oder Eis erschweren die Suche zusätzlich.
Gerade jetzt brauchen unsere gefiederten Freunde unsere Hilfe.
Ein Futterplatz im Garten oder auf dem Balkon kann für sie zum rettenden Zufluchtsort werden. Dabei gilt: Wer einmal mit dem Füttern beginnt, sollte es täglich und konsequent bis zum Ende des Winters fortsetzen. Denn die Vögel gewöhnen sich schnell an ihre Futterquelle und wenn sie plötzlich leerbleibt, kann das fatale Folgen haben. Manche Arten finden bei anhaltender Kälte keine andere Nahrungsquelle mehr und verhungern binnen weniger Tage.
Aber schon mit kleinen Gesten können wir Großes bewirken.
Ein einfaches Vogelhäuschen, ein hängender Futterspender oder sogar eine kleine Schale reichen aus, um das Überleben vieler kleiner Besucher zu sichern. Ideal sind Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse, Haferflocken oder spezielle Körnermischungen.
Bitte kein Brot oder Speisereste – diese quellen im Magen auf und können für Vögel gefährlich werden.
Auch an Wasser sollte gedacht werden: Eine kleine Schale mit frischem, nicht gefrorenem Wasser ist im Winter ebenso wichtig wie Futter.
Und wer den Futterplatz regelmäßig beobachtet, wird belohnt mit zauberhaften Momenten: Das flinke Hüpfen der Spatzen, das neugierige Rotkehlchen, die kecken Meisen, die sich kopfüber an den Futterknödel hängen, oder vielleicht sogar ein seltener Besucher wie ein Buntspecht.
Jeder dieser kleinen Gäste bringt Leben, Freude und Bewegung in die stille Winterwelt.
Und während sie dankbar picken und zwitschern, schenken sie uns etwas Kostbares zurück, Momente der Ruhe, des Staunens und der Verbindung zur Natur.
Unsere Vögel sind für jede Unterstützung dankbar und wir auch.
Denn ihnen zu helfen, heißt, die Harmonie mit der Natur zu bewahren. Ein kleines Stück Aufmerksamkeit, ein bisschen Futter, ein Herz für die, die nicht um Hilfe bitten können, und schon wird der Winter für alle ein Stückchen wärmer.
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Bettina Kienitz
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Günter W. Kienitz / Bettina Kienitz
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