In den USA findet Jahr für Jahr am 10. August der Lazy Day statt. Am Faulpelztag steht Faulenzen im Mittelpunkt. Keine schlechte Idee, das zu übernehmen, oder?
Ein Hoch auf das Faulenzen, die Kunst des echten Nichts-Tuns!
Faulenzen, allein das Wort klingt für viele nach schlechtem Gewissen. Nach Stillstand, nach „Ich müsste doch eigentlich …“. Doch wer so denkt, unterschätzt eine der schönsten und heilsamsten Fähigkeiten, die wir Menschen haben: das bewusste Nichtstun.
Denn Faulenzen ist keine Schwäche. Es ist ein kleiner Akt der Selbstfürsorge, ein stilles Aufatmen in einer Welt, die nie stillzustehen scheint. Wir rennen, planen, arbeiten, organisieren und vergessen dabei oft, dass unser Körper und Geist keine Maschinen sind. Sie brauchen Pausen. Sie brauchen Zeit, um zu atmen, zu fühlen, zu regenerieren.
Wer faulenzt, tankt Kraft.
Ein Nachmittag auf dem Sofa, das Handy in weiter Ferne, die Gedanken treiben wie Wolken am Himmel, das ist kein verlorener Moment, sondern geschenkte Lebenszeit. Es ist das Zurückkehren zu sich selbst. Das bewusste Loslassen all der To-do-Listen, die uns sonst antreiben.
Faulenzen ist wie eine sanfte Erinnerung daran, dass Glück nicht in ständiger Produktivität liegt. Es liegt in den kleinen Momenten dazwischen: dem leisen Gähnen, dem genüsslichen Strecken, dem tiefen Atemzug, wenn man einfach mal nichts tun muss.
Oft entstehen gerade in diesen ruhigen Minuten die besten Ideen. Wenn der Geist nicht ständig beschäftigt ist, fängt er an zu träumen, zu spielen, kreativ zu werden. Schon viele große Denker und Künstler wussten: Wer faulenzt, öffnet Raum für Inspiration.
Also: Leg die Füße hoch. Schau den Blättern beim Tanzen zu, dem Tee beim Dampfen, der Katze beim Dösen. Lass die Uhr Uhr sein. Lass die Welt einfach mal ohne dich weiterlaufen, sie kommt gut klar. Und wenn du wieder aufstehst, wirst du spüren: Du bist ruhiger, klarer, lebendiger.
Denn Faulenzen ist keine Zeitverschwendung. Es ist ein stilles Auftanken. Ein Geschenk an dich selbst. Und manchmal ist genau das, das Beste, was du tun kannst.
Viel Spaß beim Nichtstun!
PS:
Ich hab gerade mal einen Blick in die Statistik geworfen und festgestellt:
Der Faulpelz-Tag ist die meistbesuchte Wichtel-News-Seite.
Sieht aus, als könnten die meisten von uns mal Erholung gebrauchen in diesen sonderbaren Zeiten!
Ein Faulpelz zu sein, kann man lernen!
Lexikon der Faulpelze – Von Albert Einstein bis Leonardo da Vinci
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Bettina Kienitz
Bettina Kienitz
Bettina Kienitz
Günter W. Kienitz / Bettina Kienitz
Bettina Kienitz
Was? Ein Faulpelz zu sein kann man lernen? Dann will ich das! 😊