In den USA und vielen anderen Ländern wird jedes Jahr in der Nacht zum 1. November kräftig Halloween gefeiert – vor allem von den Kindern. Sie verkleiden sich gruselig, ziehen von Haus zu Haus und fordern: „Trick or treat“ (Streich oder Geschenk). Daraufhin bekommen sie von den Leuten Süßigkeiten oder andere Kleinigkeiten geschenkt. Wenn nicht, spielen sie dem Geizhals einen Streich.
Außerdem werden Gruselfeten veranstaltet, zu denen alle Gäste in unheimlichen Kostümen erscheinen. Scharen von Hexen, Gespenstern, Skeletten, Gnomen, Monstern, Vampiren und anderen Schauergestalten bevölkern bis spät in die Nacht die Straßen. Keller, Speicher, Kinderzimmer, Garagen oder auch ganze Häuser werden aufwendig in Spukhäuser verwandelt. Dort wird gelacht, getanzt, gespielt, gefuttert und allerhand Schabernack getrieben. Ein Riesenvergnügen.
Die Geschichte von Halloween reicht übrigens über zweitausend Jahre zurück. Für die Kelten, die damals in England, Irland und Nordfrankreich zuhause waren, begann das Neue Jahr am 1. November und das wurde am Abend davor ausgiebig gefeiert und begrüßt.
Die Druiden, die Priester der alten Kelten, waren davon überzeugt, dass in der Nacht zum Neuen Jahr Hexen, Geister und Dämonen durch die Lande zogen und ihr Unwesen trieben. Um sie zu verscheuchen, verkleideten sich die Menschen und zündeten große Feuer an.
Heute glaubt zwar kaum mehr jemand ernsthaft an Hexen oder böse Dämonen. Doch Halloween wird trotzdem gefeiert, weil es Jahr für Jahr aufs Neue allen Beteiligten unheimlichen Spaß macht.
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