Igel gehören zu den beliebtesten Tieren im Garten. Die stacheligen Säugetiere sind nicht nur niedlich anzusehen, sondern auch nützliche Helfer gegen Schnecken und andere Gartenplagen. Doch was wissen wir eigentlich über Igel und wie können wir dazu beitragen, dass sie sich in unseren Gärten wohlfühlen?

Der Igel (Erinaceus europaeus) ist ein heimisches Säugetier, das in Europa, Asien und Afrika beheimatet ist. Mit einer Körperlänge von etwa 15 bis 30 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 1,5 Kilogramm zählen Igel zu den Kleinsäugern. Ihr Körper ist von etwa 6.000 bis 8.000 Stacheln bedeckt, die als Schutz vor Feinden dienen. Wenn sich ein Igel bedroht fühlt, rollt er sich zu einer stacheligen Kugel zusammen und bleibt so lange regungslos, bis die Gefahr vorüber ist.

Im Herbst bereiten sich Igel auf den Winter vor und fressen sich voll. Dann suchen sie sich ein geschütztes Plätzchen, wie zum Beispiel einen Laubhaufen oder ein Igelhaus, und halten Winterschlaf. In dieser Zeit verlangsamt sich ihr Stoffwechsel, und sie verbrauchen nur sehr wenig Energie.

Igel sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Würmern, Schnecken und auch pflanzlicher Kost. Sie sind also nützliche Helfer im Garten und halten Schädlinge in Schach. Wenn deu Igel in deinem Garten unterstützen möchtest, kannst du dafür sorgen, dass es genügend Verstecke und Nahrung gibt. Hierzu eignet sich beispielsweise ein Igelhaus oder ein Laubhaufen als Unterschlupf. Auch das Anlegen von Totholzhecken oder das Anpflanzen von Wildblumenwiesen trägt dazu bei, dass Igel ausreichend Nahrung finden.

Wichtig ist auch, dass Igel nicht gestört werden. Wenn du also einen Igel im Garten entdeckst, solltest du ihn in Ruhe lassen und nicht anfassen oder von Hand füttern.