Wenn zwei sich nicht einig werden können, zum Beispiel darüber, wer etwas zu trinken besorgt, wird geknobelt.
Die Regeln sind sehr einfach:
- Papier (flache Hand) wickelt den Stein ein,
- Stein (Faust) schleift die Schere, und die
- Schere (zwei ausgestreckte Finger) schneidet Papier.
Und so geht’s: Beide Spieler strecken die geballte Faust vor und zählen von ein bis drei. Auf Drei zeigen sie gleichzeitig mit der Hand Stein, Schere oder Papier. Ergibt sich dabei ein Unentschieden, wird wiederholt. Nach dreimal Knobeln steht der Sieger fest.
Viel Spaß und gutes Knobeln!
Schere, Stein, Papier – Tipps und Tricks für Gewinner
Gibt es irgendetwas auf unserem Planeten, das nicht irgendwann ausgiebig erforscht wird? Schwer zu sagen.
Eine Forschergruppe an der Zhejiang University in China hat jedenfalls in umfangreichen wissenschaftlichen Experimenten herausgefunden, wie man die Wahrscheinlichkeit, bei Schere, Stein, Papier zu gewinnen, erheblich steigern kann.
Wenn du also bei dem Spiel lieber gewinnst als verlierst, haben die chinesischen Forscher ein paar gute Tipps für dich.
1. Der Gewinner einer Runde neigt dazu, die nächste Runde mit derselben Geste zu beginnen. Weil du das voraussiehst, wählst du zum Start der nächsten Runde die Geste, mit der du in der letzten gewonnen hättest.
Nehmen wir an, A hätte mit Schere gewonnen, weil du Papier hattest. Er wird die nächste Runde also wieder mit Schere beginnen. Deshalb wählst du Stein und gewinnst.
2. Der Verlierer tendiert dazu, in der nächsten Runde die Geste zu wählen, mit der der Gegner die letzte gewonnen hat – in unserem Beispiel also Schere.
3. Männer neigen dazu, mit Stein zu beginnen. Das klingt wie ein Vorurteil, ist aber das Ergebnis von wissenschaftlichen Experimenten. Natürlich könnte es aber sein, dass Männer in China in Sachen Schere, Stein, Papier anders taktieren als die hierzulande. Mangels Forschung musst du das wohl selbst herausfinden.
Bis dahin gilt die Regel: Wenn du gegen einen Mann antrittst, ist Papier die beste Wahl. Es sei denn, der Gegner ist ein Mann, der das auch weiß, und deshalb ganz bewusst eine andere Geste wählt.
4. Am seltensten wird Papier gewählt, was bedeutet, dass Schere eher selten gewinnt.
5. Für scharfe Augen können die Finger des Gegners Verräter sein. Guck genau hin: Sind alle Finger seiner Spielhand angespannt, sieht das nach Stein aus. Zwei angespannte Finger weisen auf die Schere hin. Und sind alle Finger locker, wird’s wohl Papier.
Alles recht logisch und trotzdem verwirrend. Vielleicht ist es ja am besten, man spielt einfach nach Gefühl. Gekonnt mit Taktik zu spielen hat nämlich auch einen Nachteil: Wenn du jedes Mal gewinnst, wird bald niemand mehr gegen dich antreten wollen.
Trackbacks & Pingbacks
[…] Schere-Stein-Papier-Spielanleitung […]
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!