Die Pilzsaison ist da! Und passend dazu feiern wir den Europäischen Pilztag. Der findet seit 2016 ebenfalls immer am vierten Samstag im September statt. Somit fällt er heuer auf den 23. September. Ins Leben gerufen wurde dieser Aktionstag von der Deutschen Karin Montag.
Wie wir ja alle wissen, ist nicht jeder Pilz genießbar; manche sind sogar hochgiftig. Deshalb sollte man sich unbedingt sehr gut auskennen, bevor man Pilze sammeln geht!
Und denk beim Sammeln auch daran, dass es Regeln dafür gibt, was man bei uns aus dem Wald mitnehmen darf. Schließlich möchtest du Pilze und keinen Ärger.
Viel Spaß dabei!
Heute gibt es viele Aktionen rund um den Pilz. Bestimmt ist auch was Interessantes für dich dabei.
Wie auch immer, genieße den herrlichen Herbsttag!
Die Regeln findest du zum Beispiel hier:
12 beliebte Speisepilze
Austernpilz
- Austernpilze wachsen an Stämmen und Stümpfen von Laubbäumen (Birke, Buche, Esche, etc.). Der Pilz zeichnet sich durch sein festes Fleisch aus und kann auf vielfältige Weise zubereitet werden. Ob gebraten, frittiert, gegrillt oder geschmort – er schmeckt immer lecker.
Champignon
- Der Champignon hat eine lange Geschichte. Erstmals angebaut wurde er vor fast 300 Jahren in Frankreich, und den Franzosen verdankt er auch seinen Namen, der übersetzt ganz einfach „Pilz“ bedeutet. Kulturchampignons werden das ganze Jahr über in verschiedenen Größen und Sorten angeboten. Es gibt sie in zwei Farben: weiß und braun, wobei sich die braunen Exemplare, auch Egerlinge genannt, durch ihr kräftigeres Aroma auszeichnen. Champignons sind nicht zuletzt so beliebt, weil sie, je nach Zubereitungsart, zu so vielen Speisen passen. Sie lassen sich auch roh essen, zum Beispiel in Salaten.
Hericium
- Der Edelspeisepilz mit dem ungewöhnlichen Aussehen wird in Ostasien schon seit langem geschätzt und mittlerweile auch in Deutschland vermehrt angebaut und angeboten. Er zeichnet sich durch seinen besonderen Geschmack und seinen überdurchschnittlichen Eiweißgehalt aus und ist unter verschiedenen Namen bekannt, wie: Pom-Pom blanc, Korallenpilz, Igelstachelbart, Löwenmähne und Affenkopfpilz.
Kräuterseitling
- Der beliebte Kulturpilz, auch Königsausternpilz genannt, wird in Deutschland seit Jahren erfolgreich angebaut und kann so das ganze Jahr über angeboten werden. Er zeichnet sich durch sein kräftiges Aroma aus; sein Fleisch bleibt auch beim Garen bissfest. Dem Kräuterseitling wird eine entzündungshemmende Wirkung und eine Stärkung des Immunsystems nachgesagt.
Maronen-Röhrling
- Der Pilz ist auch unter dem Namen „Braunkappe“ bekannt. Der Maronen-Röhrling sieht dem Steinpilz ähnlich. Er wächst in Nadelwäldern und oft in großen Gruppen. In Gegenden, wo Steinpilze selten sind, wird der Pilz gerne als Ersatz dafür eingesetzt.
Parasol
- Der Parasol trägt auch die Namen „Riesenschirmling“ und „Riesenschirmpilz“. Im Größenvergleich mit dem Riesenbovist ist er allerdings ein Zwerg. Der Hut des Pilzes wird gerne paniert als „vegetarisches Schnitzel“ serviert.
Pfifferling
- Der Pfifferling wird auch „Eierschwammerl“ genannt. Da er nicht angebaut werden kann und nur in freier Natur gedeiht, gibt es ihn frisch nur in der Zeit von Juni bis Oktober. Er schmeckt am besten gebraten, zu Saucen verarbeitet oder eingelegt.
Riesenbovist
- Den ersten Teil seines Namens verdankt der Riesenbovist der gigantischen Größe, die er erreichen kann. Er wächst häufig in Hexenringen mit Durchmessern von zehn und mehr Metern.
Schweinsohr
- Pilz des Jahres 1998. Sein Fleisch ist weiß, zart und zeichnet sich durch seinen milden Geschmack aus. Schweinsohren wachsen meist büschelig in Hexenringen oder Reihen vor allem in Bergnadelwäldern mit Kalkböden. Der hochwertige Pilz ist selten und wird nur gelegentlich auf Märkten angeboten.
Shiitake
- Wächst wie der Austernpilz an Laubbäumen. Der Shiitake wird nicht nur gerne verspeist, sondern gilt in der traditionellen chinesischen Medizin als einer der wirksamsten Heilpilze. Seine pharmakologisch relevanten Inhaltsstoffe sind durch wissenschaftliche Studien belegt.
Speisemorchel
- Morcheln fallen vor allem durch ihr ungewöhnliches Aussehen auf; ihr Hut erinnert an Bienenwaben. Der Pilz ist schwer zu finden, weil er sich im Aussehen seiner Umgebung anpasst. Das ist vielleicht ganz gut so, weil er leicht mit der Frühlingslorchel verwechselt werden kann, und die ist giftig!
Steinpilze
- Steinpilze werden nicht kultiviert, sondern immer in der freien Natur gesammelt. Sie passen zu vielen Gerichten und schmecken auch getrocknet. Ihr Fleisch ist fest, schmeckt würzig und leicht nussig.
Quellen: nabu.de – pilzfinder.de – plantopedia.de – gesunde-pilze.de – falstaff.de – aok.de – dailyvegan.de – wikipedia
Was ist dein Lieblingspilz?
Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
Hi,
seit ich ihn im letzten Jahr per Zufall entdeckt habe, ist der Kräuterseitling mein absoluter Pilzfavorit!
Meiner auch! 🙂