Hintergrund-Informationen

Hülsenfrüchte: Nährstoffreiche Pflanzen für eine ausgewogene Ernährung

Die Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchte umfasst eine Vielzahl von Arten, darunter Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen und nicht zuletzt Erdnüsse (auch wenn deren Name etwas anderes vermuten lässt). Hülsenfrüchte sind reich an Nährstoffen und wertvoll für unsere Gesundheit.

Einer ihrer größten Vorteile ist ihr hoher Proteingehalt. Kein anderes Nahrungsmittel enthält so viel Eiweiß wie Hülsenfrüchte. Eine Portion liefert ein Viertel bis ein Drittel des täglichen Bedarfs eines erwachsenen Menschen, der bei etwa 0,8 g pro kg (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) Körpergewicht liegt. Da Hülsenfrüchte kein Cholesterin enthalten, sind sie eine ausgezeichnete Proteinquelle für Menschen, die ihren Cholesterinspiegel kontrollieren möchten.

Neben Proteinen enthalten Hülsenfrüchte auch eine Vielzahl von wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Eisen, Kalium, Magnesium und Folsäure. Außerdem sind sie reich an Ballaststoffen, die dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu regulieren und die Verdauung zu verbessern.

Hülsenfrüchte haben auch eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Sie enthalten Kohlenhydrate, die langsam verdaut werden, was dafür sorgt, dass der Blutzuckerspiegel beim Essen nicht in die Höhe schnellt und anschließend rasch abfällt. Dadurch machen sie lange satt und beugen Heißhungerattacken vor.

Ein weiterer Vorteil von Hülsenfrüchten ist ihre Umweltverträglichkeit. Im Vergleich zu anderen Proteinquellen wie Fleisch, wird für den Anbau von Hülsenfrüchte weniger Land, Wasser und Energie benötigt und verbraucht. Darüber hinaus sind sie in der Regel günstiger als andere Proteinquellen.

Aber bitte unbedingt dran denken: Die meisten Sorten enthalten giftige Stoffe, die erst durch Garen zerstört werden.