Dieser oder ein ähnlicher Satz ist dir bestimmt auch schon hin und wieder begegnet. Er ist leicht zu merken und klingt plausibel. Aber was will uns diese Weisheit eigentlich sagen?

Ob du es nun glaubst oder nicht, Tatsache ist, dass du dein ganzes Leben selbst gestaltest. Du entscheidest, was du magst, was dich interessiert, wofür du dich begeisterst – kurz, womit du dich den lieben langen Tag beschäftigst. Das tust du ganz automatisch, weil sich deine Interessen in deinen Gedanken widerspiegeln. Dein Fokus liegt immer dort, wo dich deine Aufmerksamkeit hinführt.

Und weil du dich mit dem, was dich interessierst mehr oder weniger den lieben langen Tag beschäftigst (teils ganz unbemerkt im Hinterköpfchen), nimmt es eine wichtige Rolle in deinem Leben ein – und zwar so gravierend, dass du deinen Interessen immer wieder begegnest. Genau genommen ziehst du sie mit deiner Begeisterung (oder deiner Angst davor) an. Deshalb stößt du auf einen Artikel dazu in der Zeitung, hörst eine Nachricht im Radio, sprichst mit deinen Freunden darüber, oder erlebst es gerade selbst. Es ist aber nur so präsent in deinem Leben, weil du dich damit beschäftigst. Du lebst oder erlebst also tatsächlich deine Gedanken.

Und deshalb ist es wichtig, den eigenen Gedanken mehr Aufmerksamkeit zu schenken, damit sie dich nicht irgendwo hinführen, wo du letzten Endes gar nicht sein möchtest.

Das Tolle daran ist, dass du deine Interessen jederzeit ändern kannst. Du bist nämlich der Macher deiner Gedanken – niemand anderes, nur du. Deshalb bist du auch der Einzige, der dein Leben gestalten kann – solange du nicht den Fehler machst, deine Gedanken von anderen (Freunden, Kollegen, Presse, Medien, Social Media, etc. pp.) bestimmen zu lassen.

Träumst du also von einem anderen Leben, fang an, deine Aufmerksamkeit und dein Interesse bewusst auf Dinge und Umstände zu richten, die du dir für dein Leben wünscht.

Du wirst staunen, wozu du wirklich fähig bist – und das schon nach kurzer Zeit.