Worte und Zauber waren ursprünglich ein und dasselbe.
Auch heute besitzt das Wort eine starke magische Kraft.
~ Sigmund Freud ~
Buchtipp:
Dein Wort hat Macht und Magie
Mehr als mit irgendeinem anderen Menschen, reden wir mit uns selbst. Wir führen von früh bis spät Selbstgespräche, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind und die inneren Dialoge zeitweise nur als Hintergrundrauschen oder überhaupt nicht wahrnehmen.
Mit diesen internen Zwiegesprächen beschreiben, affirmieren, schaffen und gestalten wir unsere Welt und unsere persönlichen Lebensumstände.
Ein Beispiel: Du hast eine wichtige Besprechung in der Firma gleich zu Arbeitsbeginn und willst um jeden Preis pünktlich erscheinen. Gleich beim Aufstehen geht es los: „Ich darf heute auf keinen Fall zu spät kommen“, sagst du dir in Gedanken.
Diesen und ähnliche Sätze wiederholst du innerlich wieder und wieder. Dass du in den vergangenen Monaten nicht ein einziges Mal unpünktlich am Arbeitsplatz erschienen bist, hast du in der Aufregung völlig vergessen. Heute zählt für dich nur eines: bloß nicht zu spät kommen!
Deine Aufmerksamkeit ist auf eine Sache fixiert: aufs Zuspätkommen. Damit fütterst du dein Unbewusstes, das deine Sorge zu einer simplen Information zusammenfasst: zu spät kommen. Weil es sein Job ist, deine Anweisungen blind auszuführen, wird es alles tun, damit du tatsächlich zu spät kommst. Du kennst das: die Kaffeemaschine läuft über, der Toaster streikt, dein Handy ist nicht da, wo es sein sollte, der Schlüssel rutscht dir aus der Hand und verkriecht sich unter dem Schuhregal, der Wagen springt nicht an, etc. – Dinge, die passieren können, dir aber ewig nicht passiert sind.
Und natürlich kommst du zu spät an diesem verflixten Morgen, den du dir, ohne dir darüber im Klaren zu sein, durch deine Gedanken selbst eingebrockt habst. Hättest du stattdessen: „Ich bin heute so pünktlich wie jeden Tag“ affirmiert, hätte dir deine Unbewusstes – genauso blind – auch diesen Wunsch erfüllt.
Dein Wort ist Dein Zauberstab
„Dein Wort ist Dein Zauberstab“ schreibt Florence Scovel Shinn, und meint damit: Was du denkst und sagst, hat Auswirkungen auf deine Lebensumstände – positive oder negative, je nachdem, was du erwartest oder befürchtest.
Dass Gedanken Wirkung haben, ist uns immer dann bewusst, wenn wir sie aussprechen, um ein Gegenüber zu etwas zu veranlassen. Wenn du beispielsweise sagst: „Heute bist du aber mal dran, den Müll rauszubringen!“, dann erwartest du, dass etwas geschieht und der Abfall in der Tonne landet.
Über unausgesprochene Gedanken dagegen macht sich kaum jemand Gedanken, weil sie allgemein als wirkungslos betrachtet werden. Ein weitverbreiteter Irrtum.
Gedanken sind nachhaltig. Sie lösen sich nicht etwa in Nichts auf, sondern bleiben in deinem Unbewussten erhalten und beeinflussen von dort aus unbemerkt und unkontrolliert dein Denken, dein Handeln, deinen körperlichen Zustand und deine Wahrnehmung. Sie wirken also, und manchmal über sehr lange Zeit. Wenn du hin und wieder etwas tust, von dem du hinterher selbst nicht verstehst, warum, dann hat das dein Unbewusstes veranlasst.
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