In den USA steht heute mal wieder ein richtig sinnvoller Aktionstag im Kalender, der National Second Hand Wardrobe Day, der Tag der gebrauchten Kleidung. Der findet schon seit Jahren immer am 25. August statt.
So verrückt das ist, aber viele Klamotten werden heute gezielt dafür hergestellt, möglichst bald im Abfall zu landen. Das macht doch keinen Sinn, denkst du vielleicht und hast natürlich recht – für dich, für mich und für die meisten Menschen. Für die Hersteller macht unser sonderbares Wegwerfverhalten aber sehr viel Sinn, denn je schneller ihre Produkte im Abfall landen, desto schneller werden neue Klamotten gekauft.
Zum Glück muss man den Irrsinn nicht mitmachen – man kann Klamotten, die nicht mehr passen oder gefallen, weitergeben. Das hält die Klamottenmüllberge kleiner und hilft den Menschen, die nicht auf Teufel-komm-raus konsumieren können oder wollen.
In Deutschland besitzt jeder Mensch zwischen 18 und 69 Jahren im Durchschnitt 95 Kleidungsstücke (ohne Unterwäsche und Socken) – für einen Körper! Irgendwie seltsam, oder?
Nachhaltigkeit ist zur Zeit ein beliebtes Modewort. Indem man Kleidungsstücke länger trägt, als die Mode das „vorschreibt“, kann man dem Modewort Sinn geben. Machst du mit?
Wenn dich das Thema Wegwerfklamotten und die Folgen dieser Mentalität näher interessiert, findest du hier eine Menge interessante Fakten.
Links zum Thema:
Natur.de: Kleidung ist zur Wegwerfware verkommen
Spiegel.de: So irrsinnig ist das Geschäft mit der Wegwerfmode
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!