Wasser – ein überlebenswichtiges Gut
Wasser ist die Grundlage allen Lebens – das wissen wir alle. Doch in Krisenzeiten, wenn die Versorgung plötzlich nicht mehr wie gewohnt funktioniert, wird uns die Bedeutung von Trink- und Brauchwasser noch viel bewusster. Die Versorgung mit sauberem Wasser ist dann nicht mehr selbstverständlich, sondern ein lebenswichtiger Faktor, der über das eigene Wohlergehen und die Gesundheit entscheidet.
Wie viel Wasser benötigt man?
Im Alltag ist Wasser für uns selbstverständlich: Wir trinken es, kochen damit, nutzen es für die Körperhygiene und zur Reinigung. Doch in Krisensituationen, wenn die Wasserversorgung gestört ist, kann es schnell knapp werden. Deshalb ist es wichtig, sich vorab Gedanken über den tatsächlichen Wasserbedarf zu machen.
Trinkwasser: Pro Person sollte man mindestens 2 Liter Trinkwasser pro Tag einplanen. Das ist das absolute Minimum für das Überleben. Für eine Familie von vier Personen bedeutet das also etwa 8 Liter pro Tag nur zum Trinken. Bei großer Hitze, körperlicher Anstrengung oder für kranke und ältere Menschen kann der Bedarf deutlich höher sein.
Trinkwasser für Haustiere: Haustiere benötigen ebenfalls ausreichend Flüssigkeit. Hunde oder Katzen brauchen pro Kilo Körpergewicht zwischen 50 und 70 ml Wasser pro Tag.
Brauchwasser: Für die Körperhygiene, zum Kochen, Spülen und die Toilettennutzung benötigt man zusätzliches Wasser. Hier werden normalerweise mit etwa 10 bis 15 Litern pro Person und Tag gerechnet, je nachdem, wie sparsam man mit dem Wasser umgeht. In Krisenzeiten sieht das natürlich ganz anders aus. Da wird der Verbrauch deutlich reduziert, da jeder Tropfen zählt. Aber mindestens 2 Liter pro Person am Tag sollten es schon sein.
So lagerst du Wasser richtig
Die richtige Lagerung von Wasser ist in Krisensituationen entscheidend, um die Versorgung sicherzustellen und Verunreinigungen zu vermeiden. Daher hier einige Tipps, wie man Wasser sicher und effizient lagert.
Trinkwasser: Wasserflaschen und Kanister sind die gängigsten Methoden zur Trinkwasserlagerung. Es empfiehlt sich, ausreichend Wasser in Plastik- oder Glasflaschen zu lagern. Plastikflaschen sind leichter und bruchsicherer, während Glas umweltfreundlicher ist und keine Weichmacher enthält. Wichtig ist, dass das Wasser an einem kühlen, dunklen Ort gelagert wird, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Wasserkanister und Fässer: Für größere Mengen eignen sich stabile Wasserkanister oder spezielle Wasserfässer. Diese sollten lebensmittelecht und gut verschließbar sein. Achten Sie darauf, dass die Behälter regelmäßig gereinigt werden, um das Risiko von Keimen zu minimieren.
Austausch und Rotation: Trinkwasser sollte regelmäßig ausgetauscht werden, da es trotz richtiger Lagerung über längere Zeit an Qualität verliert. Eine Rotation alle 6 bis 12 Monate ist empfehlenswert.
Wichtige Punkte zur Wasserhygiene
Wasserhygiene ist in Krisenzeiten besonders wichtig, da verschmutztes Wasser schnell zu Krankheiten führen kann. Wir sagen dir, wie du die Wasserhygiene sicherstellen kannst.
Wasseraufbereitung: Sollte man gezwungen sein, Wasser aus unsicheren Quellen zu nutzen, ist die Aufbereitung unverzichtbar. Hierfür eignen sich Wasserfilter, Tabletten zur Entkeimung oder das Abkochen von Wasser. Ein hochwertiger Wasserfilter sollte ein Teil jeder Krisenvorsorge sein.
Handhygiene: Auch in Krisenzeiten sollte die Handhygiene nicht vernachlässigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Nutze Brauchwasser oder Desinfektionsmittel, um die Hände regelmäßig zu reinigen.
Abkoch-Regel: Sollten Zweifel an der Wasserqualität bestehen, gilt die Regel: Wasser mindestens 5 Minuten kochen lassen, um Keime abzutöten.
Weitere wichtige Überlegungen
Wasserspeicherung im Haushalt: In Krisenzeiten kann auch die Badewanne zu einem wertvollen Wasserspeicher werden. Mit speziellen Einsätzen kann die Wanne als großer Wassertank genutzt werden.
Regenwassernutzung: Einfache Systeme zur Regenwassernutzung, wie Regentonnen, können helfen, die Brauchwasserversorgung sicherzustellen. Achte jedoch darauf, dass Regenwasser nicht als Trinkwasser verwendet wird, es sei denn, es wurde aufbereitet.
Viel Erfolg bei allem, was du planst!
Die Sicherstellung einer ausreichenden Wasserreserve ist ein zentraler Bestandteil jeder Krisenvorsorge. Mit einer gut durchdachten Lagerung, der nötigen Ausrüstung zur Wasseraufbereitung und einem klaren Bewusstsein für den eigenen Bedarf, kann man sich und seine Familie in Notsituationen schützen und versorgen. Wasser ist nicht nur ein Grundbedürfnis – in Krisenzeiten ist es ein überlebenswichtiges Gut, dessen Bedeutung nicht unterschätzt werden darf.
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