Wichtel-News - Das Leben ist ein Spiel
Das Lebensspiel und wie man es spielt

Hast du je von Florence Scovel Shinn gehört? Falls nicht, ist das kein Wunder, denn die spirituelle Lehrerin und Autorin ist bereits vor 85 Jahren gestorben. Ihre Ideen jedoch sind auch heute noch lebendig und ihr Fankreis, der zu ihrer Zeit groß war, wächst und wächst wieder.

Genau 100 Jahre ist es her, dass ihr erstes Buch erschien, das sie berühmt machte und das noch heute als Klassiker der spirituellen Selbsthilfe-Literatur gilt: Das Lebensspiel und wie man es spielt (The Game of Life and How to Play It). Für alle, die mehr Freude im Leben suchen und sich weiterentwickeln wollen, bietet dieses Buch einen leicht verständlichen und nachvollziehbaren Einstieg.

Wenn sie sagt, „Das Leben ist ein Spiel“, meint sie das nicht im oberflächlichen Sinn, sondern auf einer tieferen Ebene. Und das sind zusammengefasst die tragenden Säulen ihrer Lehre:

1. Das Leben folgt bestimmten geistigen Gesetzen

Florence Scovel Shinn ist der Überzeugung, dass das Leben nicht chaotisch oder zufällig verläuft, sondern dass es „Spielregeln“ gibt, die geistigen oder spirituellen Gesetzen folgen:

  • Das Gesetz von Ursache und Wirkung – Was immer im Leben geschieht, hat eine Ursache

  • Das Gesetz der Anziehung – Gleiches zieht Gleiches an, vielen aus dem Film „The Secret“ bekannt

  • Das Gesetz des Glaubens – Was du glaubst, wird zu deiner Realität

2. Gedanken und Worte sind schöpferisch

Shinn hat immer wieder betont: „Dein Wort ist dein Zauberstab“ und zu dieser grundlegenden Aussage ein ganzes Buch verfasst:

Dein Wort hat Macht und Magie,

in dem sie das Prinzip an Beispielen aus der Praxis erklärt.

Worte und Gedanken, sagt sie, formen die Realität. Wenn du negativ denkst oder sprichst, ziehst du negative Erfahrungen an. Wenn du hingegen bewusst und positiv formulierst, „spielst“ du das Leben mit mehr Erfolg und Freude.

Dein Wort hat Macht und Magie

3. Jeder Mensch ist ein Mitschöpfer

Shinn sieht den Menschen nicht als Opfer äußerer Umstände, sondern als aktiven Mitgestalter seines Lebens – durch Glaube, Imagination und innere Überzeugung. Das Leben ist ein kreativer Akt. Wer sich dieser Kraft allerdings nicht bewusst ist und sie nutzt, wird leicht zum Spielball der Interessen anderer.

4. Das Ziel des „Spiels“: die göttliche Bestimmung leben

Im Spiel des Lebens „gewinnt“ man nicht durch Anhäufung von Macht und Geld oder Erhöhung des Status, sondern indem man seine wahre Aufgabe, seine Berufung findet und erfüllt. Das Leben wird dann freudvoll, leicht und erfüllt.

Vielleicht denkst du jetzt: Wie soll mir ein Buch, das schon hundert Jahre alt ist, in der heutigen Zeit helfen können? Die Welt ändert sich doch ständig und was gestern gegolten hat, ist heute ein alter Hut.

Das ist ein Irrtum. Klar, Äußerlichkeiten (wie der sprichwörtliche Hut) ändern sich am laufenden Band, aber Grundlegendes war und ist beständig. Dass uns die Welt heute chaotisch und unverständlich erscheint, liegt nicht zuletzt daran, dass wir grundlegende Dinge und Werte aus den Augen verloren haben, weil uns die explodierene Reizüberflutung die Sicht darauf versperrt.

Da können Wahrheiten und Weisheiten aus „uralten Zeiten“ heilsam wirken, indem sie unsere Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenken und fokussieren. Wann hatten die Menschen mehr Zeit und Muße über sich und die Welt nachzudenken: heute oder vor hundert Jahren, als es nur einen Bruchteil der heutigen Ablenkungen gab?

Das Leben der meisten verläuft weitgehend fremdbestimmt, wo wir doch eigentlich selbst Regie im eigenen Leben führen sollten.

Falls du dir unter „fremdbestimmt“ nichts Rechtes vorstellen kannst, dann frag dich mal, wie oft du dich an einem ganz normalen Tag durch Impulse von außen steuern und ablenken lässt. Dein Smartphone düdelt – um nur ein Beispiel zu nennen – und du lässt alles liegen und stehen, um zu sehen, was es „Neues“ gibt. Und davon gibt es weit mehr, als das menschliche Gehirn mit Verstand und Vernunft verarbeiten kann. Es gibt ein Wort dafür: FOMO – the Fear of Missing Out, also die Angst, etwas zu verpassen. In irgendeiner Form leiden wir alle darunter.

Früher hat man einmal am Tag in den Briefkasten geguckt. Wie oft checkst du heute deine Mailbox?

Denk mal drüber nach, ob du selbst nicht längst auf der Strecke geblieben und zum Spielball der Interesssen anderer geworden bist. Und wenn du den Schock überwunden hast, fang an, Schritt für Schritt wieder die Kontrolle zu übernehmen.

Es ist dein Leben! Spiel es selbstbestimmt und sei, wer du bist.

Bedenke, was du bist:

Vor allem ein Mensch, das bedeutet ein Wesen,

das keine wesentlichere Aufgabe hat als seinen freien Willen.

~ Perikles – 5. Jahrhundert v. Chr. ~

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